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Wassenberg1420

Bilder zeigen den Wandel Wassenbergs

Der Heimatverein präsentiert anlässlich seines 120-jährigen Bestehens eine Ausstellung, die sich immer wieder verändern soll.Von Nick Kaspers

Im Rahmen einer Reihe von Veranstaltungen hatte der Heimatverein Wassenberg zur Eröffnung einer Ausstellung anlässlich seines 120-jährigen Bestehens eingeladen. Dazu waren ebenfalls einige Ehrengäste eingeladen, allen voran Bürgermeister Manfred Winkens. Die Begrüßung der zahlreichen Gäste im Wassenberger Bergfried übernahm Winkens. Neben vielen Ehrengästen waren ebenfalls Vertreter der Heimatvereine Schafhausen, Niederkrüchten und Wegberg anwesend, um die Ausstellungseröffnung mitzuerleben.

Gewerbe, Kirchen, Krieg

„Der Heimatverein hat immer dafür gesorgt, dass Leben in den Bergfried kommt“, hob Bürgermeister Winkens hervor. Neben einer Optimierung des neu angelegten Lifts hofft auch er auf eine Neueröffnung des Restaurants in der Burg, da der Heimatverein eng mit dem neuen Besitzer zusammenarbeite. „Immer ist hier was los – das verdanken wir dem Heimatverein“, unterstrich Winkens abschließend.

Anschließend übernahm Sepp Becker, Vorsitzender des Heimatvereins, die Eröffnung. Er kündigte zunächst einige Veranstaltungen des Vereins an, die im Laufe des Jahres in einer Reihe bezüglich des 120-jährigen Bestehens stattfinden sollen. Dabei soll die Ausstellung stets geöffnet sein und sich mehrmals verändern, um weitere Themen wie Gewerbe, Kirchen und den Krieg in Wassenberg anzusprechen. Im Anschluss erklärte Sepp Becker die Geschichte Wassenbergs und des Vereins, der am 23. Oktober 1897 als „Verschönerungsverein“ gegründet worden war und sich mit den Schwerpunkten Brauchtum, Denkmal- und Naturschutz sowie der Geschichte Wassenbergs befasst. „Vor 120 Jahren gab es noch nicht die Oberstadt und den Bahnhof“, sagte Becker. Seitdem sei „unheimlich viel passiert“. „Wassenberg ist schöner geworden“, so Becker, woran der Heimatverein maßgeblich beteiligt sei.

Die Bilder der Ausstellung befassen sich mit dem Wandel Wassenbergs in den vergangenen 120 Jahren und sprechen dabei viele verschiedene Perspektiven an. Die gesamte Ausstellung sei dabei vor allem durch den Arbeitskreis „Geschichte“ des Vereins entstanden, so Sepp Becker. Namentlich hob er hierbei die Arbeit von Johan Gielen, Hans Josef Jansen, Bernd Serode, Oliver Hermanns und Peter Hermanns hervor, die sich nicht nur um die Ausstellung, sondern auch um die Homepage und die Wegzeichen gekümmert haben. „Ich bin froh, solche Leute zu haben“, sagte er. Zusätzlich erwähnte er, dass die sich über zwei Etagen erstreckende Ausstellung noch durch das Buch Franz Josef Breuers ergänzt werden soll.

Viel Engagement in die Vorbereitung der Ausstellung gesteckt: Der Vorsitzende Sepp Becker (Mitte) bedankt sich beim Arbeitskreis „Geschichte“, bestehend aus Peter Hermanns, Hans Josef Jansen, Oliver Hermanns, Johan Gielen und Bernd Serode. Foto: Nick Kaspers
Viel Engagement in die Vorbereitung der Ausstellung gesteckt: Der Vorsitzende Sepp Becker (Mitte) bedankt sich beim Arbeitskreis „Geschichte“, bestehend aus Peter Hermanns, Hans Josef Jansen, Oliver Hermanns, Johan Gielen und Bernd Serode. Foto: Nick Kaspers

Auch Hans Josef Heuter, Geschäftsführer des Heimatvereins Schafhausen, lobte den Wassenberger Heimatverein sowie dessen „gute Zusammenarbeit“. Er wolle die Heimatvereine des Kreises Heinsberg „kompatibel machen“ sowie dessen Archive „hervorheben und für jeden transparent machen“, da sie sonst oft verschwinden würden.

Nach der Eröffnung hatten die Besucher noch reichlich Zeit, sich die Bilder, den Bilder-Film und die römischen Funde anzusehen. Dabei standen die Vertreter des Heimatvereins für alle Fragen offen.

HVZ vom 19.7.2017

 

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