Nicht allein Leo Küppers wird vergessen – Paffrath, der Düsseldorfer Kunstexperte schreibt in einem Aufsatz 1995:
Geblieben ist ein reichhaltiges Erbe, mit dem sich Journalisten und Kunsthistoriker, Sammler und Kunsthändler beschäftigt haben. 1979 wurde im Düsseldorfer Kunstmuseum die Malerschule erstmalig in einer breit angelegten retrospektiven Würdigung gezeigt. Einen Artikel zur Ausstellung in der Frankfurter Zeitung (20.6.1979) überschrieb E. Beaucamp danach mit dem Titel „Das versunkene Massiv“, womit gleichzeitig das jahrzehntelange Vergessen der Düsseldorfer Malerschule wie auch die Probleme einer neueren Zeit im Umgang mit den fremden Motiven mancher Werke angesprochen waren.
Für die literarischen Bildinhalte der romantischen Epoche fehlt uns auch heute oft noch der Schlüssel zum Verständnis. Sehr viel leichter gelingt uns der Zugang zu den Bildthemen, der Landschafts-, Stillleben- und Genremalerei, die seit ihrer Entstehung im Jahre 1830 im Mittelpunkt privater Sammelinteressen gestanden hatten.“
Im 50. Todesjahr von Leo Küppers, 1996, schließt ein Artikel von Frau Klimmek in der Heinsberger Zeitung:
„Leo Küppers war ein typisch niederrheinischer Maler, ein exponierter Vertreter der Düsseldorfer Schule, die heute wieder in hohen Ehren steht.“
In Wassenberg kann man mit Recht stolz auf Leo Küppers sein.