In den letzten Jahren sind die Parkanlagen um die Wassenberger Altstadt neu gestaltet worden. In diesem Zusammenhang wurde auch dem Platz neben der Synagogengasse ein neues Gesicht gegeben. Neben einem Grünstreifen und einem Parkplatz entstand am Ort der ehemaligen Synagoge eine Gedenkstelle für die Wassenberger Juden: die Stadt ließ die Grundfläche pflastern, an die Grundmauern erinnert eine Hecke.

Der Heimatverein erarbeitete in Zusammenarbeit mit der Betty-Reis-Gesamtschule-Europaschule Texte über das jüdische Leben und die ehemalige jüdische Gemeinde in Wassenberg. Sie wurden auf Tafeln festgehalten, die an der Mauer zur Synagogengasse aufgestellt wurden.

Diese Gedenkstätte soll uns Erinnerung an die ausgelöschte jüdische Gemeinde sein und Mahnmal gegen das Vergessen, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.

Am 10. November 2015, dem Jahrestag des Pogroms in Wassenberg, wird der Platz feierlich der Öffentlichkeit übergeben.

Zu dieser kleinen Feierstunde laden wir herzlich ein:

am 10. November 2015 um 10 Uhr an der Synagogengasse

Begrüßung und Ansprache: Bürgermeister Manfred Winkens
Informationen zum Thema: Sepp Becker, Vorsitzender des Heimatvereins

Die Feierstunde wird von Schüler/-innen der Betty-Reis-Gesamtschule Europaschule musikalisch gestaltet.